Lutherprojekt

Protest für die Zukunft – Jahrgang 6 der EGG auf den Spuren Luthers

 

Liebe Gemeindemitglieder ,

 

im 16. Jahrhundert gab es viele Missstände. Viele Menschen und Familien waren arm. Sie hatten große Angst vor Krieg, Hungersnöte und Krankheiten. In dieser Zeit haben sich auch viele Menschen falsch verhalten. Ihr Fehlverhalten haben einige Menschen durch Geldzahlungen an die Kirche wieder gutzumachen versucht, anstatt ihr Fehlverhalten zu bereuen oder wieder selber gut zu machen.

 

In dieser Zeit lebte auch Martin Luther. Er betrachtete seine Umwelt ganz genau. Er war unzufrieden mit der Welt, den Menschen und der Kirche. Was Luther aufgefallen war, wollte er nicht einfach so akzeptieren. Er war mutig und schrieb 95 Thesen, die sich in seiner Heimatstadt Wittenberg aus weltweit verbreiteten. Bestimmt haben Sie schon von Luthers 95 Thesen gehört.

 

Leider gibt es heute, fast 500 Jahre später, auch noch viele Missstände. Wir haben uns auf den Spuren Luthers gemacht und uns eigene Thesen für unsere Zukunft überlegt.
In einem Gottesdienst im Mai haben wir unsern gesamten Jahrgang Thesen für eine bessere Zukunft formulieren lassen. Unsere Mitschüler sollten mit offenen Augen und Ohren durch ihren Alltag gehen. Unser Aufruf lautete: „Schaut euch eure Schule, Kirche und die ganze Welt an! Seid mutig und formuliert eure eigenen Thesen für eine gute Zukunft!“

 

Wir haben unsere Thesen in der Schule öffentlich ausgehängt – wie schon damals Luther bei seinem Thesenanschlag in Wittenberg. Die gesamte Schulgemeinde kann nun unsern Protest für eine bessere Zukunft sehen.

 

Stellvertretend für den evangelischen Religionskurs bei Frau Jelveh: Carolin, Hannah, Lindita, Stefanie und Valentin (6c)