Wirtshaus

Das Wirtshaus der EGG stellt sich vor



Mit der Einführung des sogenannten „Free-Flow-Systems“ im Schuljahr 2010/11  konnte einerseits das Speisenangebot in unserer Mensa erheblich erweitert werden, andererseits werden lange Warteschlangen an der Hauptmenü-Ausgabe  vermieden und die Mittagspause verläuft ruhiger und entspannter. Denn an sechs weiteren Stationen kann der Gast unter den verschiedenen Angeboten aus kücheneigener Herstellung auswählen, sich selbst bedienen und somit seine Mahlzeit selbsttätig zusammenstellen und portionieren. An der Wok-Station erhält er ein frisch zubereitetes Gemüsegericht – je nach Wahl - mit oder ohne Fleisch; die Pasta-Station bietet verschiedene Nudel- und Soßenvariationen. Zum täglichen Angebot gehören auch die Salat-Bar mit bis zu sechs Salatsorten und zwei bis drei Dressing-Varianten, die Pizza-Station mit wechselnden Belegen sowie die Dessert-Station. Die Gäste dürfen sich so oft bedienen, bis ihr Appetit gestillt ist. Das gilt auch in Bezug auf das Getränkeangebot an Tee und Mineralwasser.
Da die Einführung des „Free-Flow-Systems“ dem Küchenteam nicht nur einen umfangreicheren Arbeitsaufwand bei der Speisenzubereitung abverlangt, sondern auch viele fleißige Hände für einen reibungslosen Ablauf während der Essensausgabe benötigt, schlug der „Mensa-Ausschuss“ den Beschlussgremien der EGG vor, alle Schüler der Sekundarstufe I an den Abläufen im Wirtshaus zu beteiligen.
Seit dem Schuljahr 2010/2011 übernimmt jeweils eine Klasse für eine Woche den „Mensa-Dienst“.
Während ihres Mensa-Dienstes übernehmen die Schüler in der Mittagspause die Verantwortung für die Essensausgabe an den verschiedenen Stationen, sorgen für „Nachschub“ an Speisen und Geschirr und helfen in der Spülküche. Darüber hinaus achten sie auf die Sauberkeit an den Stationen, säubern die Tische und den Boden, sobald dies nötig ist, und halten ihre Mitschüler gegebenenfalls auch dazu an, ihren Esstisch ordentlich zu verlassen.
Damit die „diensthabenden Schüler“ von den Gästen sofort als Ansprechpartner erkannt werden, tragen sie eine „Mensa-Kleidung“, die von Schülern im Kunstunterricht selbst entworfen und vom Förderverein der EGG finanziert wurde.
In der Woche vor Antritt ihres Dienstes nimmt die jeweilige Klasse an einer einstündigen Mensa-AG teil, in der die Aufgabenbereiche verteilt, wichtige  Hygieneregeln wiederholt und mögliche Probleme besprochen werden. Außerdem haben die Schüler hier die Möglichkeit, sich über ihre persönlichen Erfahrungen und Fortschritte auszutauschen, zumal die Mensa für sie nun auch ein Lern-Ort  geworden ist. Sie lernen nicht nur Verantwortung zu übernehmen und Eigeninitiative zu ergreifen, sondern erweitern auch ihre sozial-kommunikativen Kompetenzen, indem sie lernen, im Team zu arbeiten und Konflikte zu lösen.
Seit Einführung dieser beiden wesentlichen Neuerungen hat sich die Zahl der regelmäßig in der Mensa essenden Gäste sehr positiv entwickelt. Mittlerweile essen dort täglich im Durchschnitt 300 Gäste. In zwei Bauabschnitten ist aus diesem Grunde die Mensa in der Vergangenheit auf inzwischen 300 Sitzplätze ausgebaut worden.
Die Arbeit der Mensa wird von dem so genannten „Mensa-Ausschuss“ begleitet, der sich regelmäßig unter der Leitung des Abteilungsleiters I, Rolf-Olaf Geisler, trifft. Neben der Leiterin der Mensa-Küche, Mira Zulfiji, sowie einer kleinen Gruppe von Lehrern, Eltern- und Schülervertretern, nehmen an diesem Ausschuss die Ökotrophologin und Lehrerin Angela Wiechers und die Hauswirtschaftslehrerin Kerstin Rustemeier teil. Frau Wiechers war federführend in der Konzeptentwicklung des neuen Wirtshauses und der Ausgestaltung der Stationen und Tischgruppen und leitet nun zusammen mit Frau Rustemeier die wöchentliche Mensa-AG.
Aufgabe des Ausschusses ist es, Abläufe in der Mensa zu bewerten, sowie neue Ideen zu diskutieren und umzusetzen. Vorschläge für Neuerungen unterbreitet der Ausschuss anschließend der Schulleitung zur Prüfung.


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